Mediation im öffentlichen Raum
Auseinandersetzungen rund um Vorhaben im Energie-, Abfall- oder Verkehrsbereich enden, da meistens eine größere Anzahl von Bürgerinnen und Bürger betroffen ist, oft vor Gericht. Daraus ergeben sich Nachteile, wie z. B. die nicht vorhersehbare Dauer und nicht planbare Ergebnisse der Gerichtsverfahren. Der Austausch von Informationen und wahren Beweggründen sowie der offenen Dialog kommen zu kurz. Hier setzt die Mediation alternativ oder ergänzend an.
Vorteile und Nutzen einer Mediation für die Betroffenen:
- Kosten werden gespart, endlose Verfahren vor Gericht vermieden.
- Alle Betroffenen, auch jene, die keine Parteienstellung haben, werden eingebunden.
- Vertraulichkeit schützt vor Imageverlusten.
- Das gegenseitige Verständnis für unterschiedliche Bedürfnisse wird gefördert.
- Eine Lösung wird unter Mitarbeit einer viel breiteren Basis erarbeitet.
Die Phasen des Mediationsverfahrens:
- Gemeinsame Auswahl der Verfahrensbeteiligten.
- Die Beteiligten stellen ihr Anliegen dar und es wird ein gemeinsamer Auftrag formuliert.
- Die Themen und die Interessen der Parteien werden herausgearbeitet.
- Die Beteiligten entwickeln und verhandeln Lösungsvorschläge.
- Eine Schlussvereinbarung und damit die Ergebnisse werden in die behördlichen bzw. politischen Entscheidungsverfahren weitergeleitet und dienen als Grundlage für die zu treffenden Entscheidungen.
Beispiele für den Einsatz der Mediation im öffentlichen Raum:
- Strassenbauprojekte
- Müllverbrennungsanlagen
- Flächenumwidmungen
- Neugestaltung von Verkehrsflächen und Parks
Unser Team ist gerne für Sie da!